Fit bei jedem Wetter, 25.10.2024
Heiserkeit - so entsteht sie, so geht sie.
Auch wenn die aktuelle Wetterlage in den kommenden Tagen für keinen dramatischen Anstieg von Erkältungskrankheiten in der Bevölkerung sorgen wird, gehören Husten und Heiserkeit zur dunklen Jahreszeit unweigerlich dazu.
Doch warum kratzt unsere Stimme oder bleibt sogar ganz aus?
Um der Ursache von Heiserkeit auf den Grund zu gehen, muss erst einmal in Erfahrung gebracht werden, wie sich unsere Stimme überhaupt bildet.
"Stimmgebend" ist unser Kehlkopf, der sich am oberen Ende der Luftröhre befindet und mit zwei Stimmlippen ausgestattet ist. Die Stimmlippen bestehen neben der von Deckgewebe überzogenen Stimmfalte unter anderem auch aus den beiden Stimmbändern und der von ihnen eingschlossenen Stimmritze.
Wollen wir sprechen, ziehen sich die Stimmlippen zusammen und verschließen die Stimmritze. Beim Ausatmen bringt die Luft die Stimmlippen in Vibration, Töne entstehen. Bei Heiserkeit ist dieser Vorgang gestört.
Einer Heiserkeit können viele Ursachen zugrunde liegen, häufig tritt sie bereits auf, wenn zu viel oder zu laut gesprochen oder gesungen wurde.
Im Rahmen einer Grippe oder Erkältung entsteht sie jedoch meist eine virale oder bakterielle Infektion des Kehlkopfes oder des Kehldeckels. Sind diese entzündet, können die Stimmlippen nur noch mit Beeinträchtigungen schwingen.
In den meisten Fällen ist Heiserkeit nur von kurzer Dauer. Wer sie schnell wegbekommen möchte, sollte vor allem seine Stimme schonen. Selbst leises Flüstern sollten Sie - so gut es geht - unterlassen. Stattdessen helfen warme Getränke, etwa Tees oder die bewährte warme Milch mit Honig, dass Sie Ihre Stimme schnell wieder erlangen. Auf Zigaretten, aber auch scharfe Speisen und Alkohl, sollte während der Heiserkeit verzichtet werden.
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