aktuell, 03.11.2024
N2O und sein Treibhauspotential
Neben Methan und Kohlendioxid leistet auch Lachgas (N2O) seinen Anteil zum anthropogenen Treibhauseffekt. Durch die Medien ging Lachgas in letzter Zeit durch den sehr riskanten Konsum von Jugendlichen. Dem kurzen Rausch beim Einatmen stehen langfristige Nervenschäden entgegen.
N2O bleibt sehr langfristig stabil und hat schon jetzt, je nach Schätzung, einen Anteil von sechs bis acht Prozent am globalen anthropogenen Erwärmungspotential. Manche Experten sehen den Anteil von Lachgas sogar bei bis zu 10 %. Wie der Anteil auch sein mag, Lachgas ist ein weitgehend unbekannter "Klimakiller".
Zu den hauptverursachenden Quellen scheint wohl die Landwirtschaft (hier vor allem der Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel) zu zählen. Aber auch Verbrennungsprozesse und Prozesse in der chemischen Industrie setzen N2O frei.
Die Grafiken zeigen die N2O-Messungen der NOAA seit dem Jahr 2000. Immerhin scheinen sich seit einigen Jahren die Anstiege nicht mehr zu beschleunigen - eine kleine gute Nachricht.
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